Bienenwagen

Der Bienenwagen ist eine künstliche Bienenbehausung, in der mehrere Bienenvölker in Bienenkästen untergebracht werden können. Der mobile Bienenstand ermöglicht es, Bienenvölker in ein Gebiet mit günstiger Tracht zu bringen. Als Tracht bezeichnet man die Ernährungsgrundlage eines Bienenvolkes.

proWIN hat derzeit drei Bienenwagen im Einsatz - zwei davon beherbergen bis zu sechs Bienenvölker, der dritte Wagen dient Präsentationszwecken und wird zur Umweltbildung eingesetzt.

In Zusammenarbeit mit dem Kreisimkerverband St. Wendel werden Präsentationen für alle Verständnisstufen (Kindergärten, Schulen, Imkervereine) angeboten. Die Bienen-Workshops vermitteln Wissen rund um das Thema Bienen und Honigproduktion. Es wird klar, warum Bienen eine bedeutende Rolle für die Landwirtschaft und somit auch für unsere Ernährung spielen.

Honigproduktion

Mit Unterstützung der proWIN Bienenwagen wurden mehrere hundert Kilogramm Honig produziert, darunter Akazien- und Waldblütenhonig. Jährlich sind zwei bis drei Honigernten möglich. Die erste erfolgt Ende Mai, die zweite Anfang bzw. Mitte Juni.

  • 2017: 120 Kilogramm
  • 2018: 240 Kilogramm
  • 2019: 180 Kilogramm
  • 2020: 150 Kilogramm
  • 2021: 30 Kilogramm

Heimat für Bienenvölker

Die Bienenvölker werden regelmäßig kontrolliert, weil nur gesunde Bienen mit dem Wagen "wandern" dürfen. Mit der sogenannten Futterkranzprobe kann der Gesundheitszustand der Brut ermittelt werden. Die Probe wird vom Veterinäramt ausgewertet.

Gemeinsam mehr erreichen

Das Pilotprojekt „Bienenwagen“ wurde im Saarland gestartet - dort befinden sich bereits drei mobile Wagen im Einsatz. Im Sinne des Artenschutzes soll das Bienenwagenprojekt auf das gesamte Bundesgebiet ausgeweitet werden. Interessierte proWIN Direktionen können den mobilen Bienenstand in ihre Heimatregion holen und werden dabei vom Unternehmen unterstützt.

Hier geben wir Bienen eine Heimat

Für den engagierten proWIN Vertrieb war es keine Frage, das Artenschutz-Projekt mitzutragen und somit einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Bienen zu leisten. „Wenn die Blume nicht zur Biene kommt, kommt die Biene zur Blume.“


Die Karte zeigt, in welchen Regionen „mobile Bienenstöcke“ zum Einsatz kommen:

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